
  Q uelle: Privatarchiv, Chorarchivar Albert Wekemann, Ellwangen
  Wekenmann, Theodor
(1880-1932)
1880 Geboren am 15. Juni in Lützenhardt, Gemeinde Waldachtal, 
  Lkr. Freudenstadt.
  1895 Lehrerausbildung am Lehrerseminar Schwäbisch Gmünd.
  1890 Erste Dienstprüfung (Note sehr gut), dann Hilfslehrerstellen in Hüttisheim, 
  Wiblingen und Tübingen.
  1902 Musikunterlehrer am Lehrerseminar Schwäbisch Gmünd (bis 1906)
  1904 Freistellung für Musikstudien am Stuttgarter Konservatorium und in 
  Nürnberg. Orgel und Kontrapunkt bei Prof. Samuel 
  de Lange. Beurteilung: sehr gut.
  1906 Erste ständige Lehrerstelle in Ravensburg.
  1909 Berufung nach Rottweil ans neugegründete Lehrerseminar Rottweil.
  1911 Ernennung zum Musikoberlehrer. Zweiter Organist am Rottweiler Heiligkreuzmünster.
  Gründung eines Lehrergesangvereins.
  1914 Einjähriger Kriegseinsatz.
  1915 Musikoberlehrer am Seminar Schwäbisch Gmünd als Nachfolger von 
  Karl Gansloser.
  Zweiter Kantor am Heilig-Kreuzmünster Schwäbisch Gmünd. Gründung 
  eines Lehrergesangvereins. Bischöflicher Orgel- und Glockensachverständiger.
  1927 Komposition der Lieder zum Geigerspiel.
  1932 Gestorben am 17. Mai in Schwäbisch 
  Gmünd.
Komponierte Kirchenmusik (Messen) und weltliche Chöre. 
  Als Organist hochgeachtet. Herausgabe des Schulmusikbuchs "Lobsinget" 
  mit Merkle und Theodor 
  Lobmiller.
  
Orgelwerke
Münsterfuge d-moll (Manuskript) und verschiedene andere Orgelstücke im Manuskript.
Beiträge in: Feierklänge 
  (Hrsg. Otto Hefner)
  No. 14 G-Dur einfach - No. 20 moderato D-Dur - No. 24 Zwischenspiel 
  A-Dur - No. 42 Andante B-Dur
Quellen
Frank/Altmann: Tonkünstlerlexikon

Theodor Wekenmann in: "Lehrerbildung in Schwäbisch 
  Gmünd 1825-1962": Band II: "Die Lehrkräfte" von Albert 
  Deibele, Schwäbisch Gmünd, Stadtarchiv, 1962
  
  Mittteilungen von Chorarchivar Albert Wekemann, Ellwangen
Artikel der Remszeitung Schwäbisch Gmünd zum 50. Todestag von Th. Wekemann, vom 15. Mai 1982