Gross, Paul

(1898-1985)

1898 Geboren am 3. Februar in Schwäbisch Gmünd.
Erster Musikunterricht bei Münsterchordirektor Uhl
Jurastudium im württembergischen Justizdienst ein (1922).
Begegnung mit Paul Hindemith.
Private Studien am Stuttgarter Konservatorium bei Oskar Schröter
1926 Schüler von Hermann Keller und Hugo Holle.
1928 Uraufführung seines Requiems "für Solosopran, Violine, Bratsche und Cello durch die "Gesellschaft für Neue Musik"
1939 Die Nazis diffamieren die Musik von Gross als "entartet".
1949 Vorzeitige Pension wegen Krankheit. Gross widmet sich dem Komponieren ganz zu.
1969 Ernennung zum Professor.
1985 Gestorben am 17. Juni..

Die Werke Gross fanden weite Beachtung und wurden vor dem 2. Weltkrieg regelmäßig bie den Deutschen Kammermusiktagen in Baden-Baden, den Donaueschinger Musiktagen und den Tonkünstlerfesten des Allgemeinen Deutschen Musikvereins in München, Königsberg, Dortmund und Weimar aufgeführt.

Orgelwerke

sämtliche Werk im Nachlass des Komponisten in der Württembergischen Landesbibliothek:

Passacaglia und Fuge in F

Choralvariationen für Orchester und Orgel

Symphonische Musik für Orgel

Elegie für Orgel

Phantasie für Orgel in Memoriam Paul Hindemith

Psalm 129 „De profundis“ für Solo-Sopran u. Orgel

Orgel – Praeludium mit 4 Variationen über den Choral „Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist von J.S. Bach

Quellen

- Frank/Altmann: Tonkünstlerlexikon

- Paul Groß (1898-1985): Verzeichnis seines musikalischen Nachlasses Württembergischen Landesbibliothek, erstellt von Stefan Walker

- Paul Groß (1898-1985): Lebensbeschreibung von Stefan Walker:
http://www.wlb-stuttgart.de/sammlungen/musik/literatursuche/handschriften-noten-und-tontraeger/musikhandschriften/musikalische-nachlaesse-und-sammlungen/nachlaesse-und-sammlungen-a-i/paul-gross-1898-1985/